Von Qualität und Wert

Von Qualität und Wert

 Qualität ist nach wie vor ein wesentliches Kriterium, nur Qualität alleine reicht heutzutage längst nicht mehr aus. Es ist für die Kunden oft allzu schwer oder überhaupt nicht zu erkennen, wer wirklich kompetent ist und wer nicht. Die Unterschiede liegen im Detail und sind für den Laien nicht differenzierbar.

Verkauft man ein Produkt, ist die Sache (meistens) etwas klarer, da doch viele Vergleichsmöglichkeiten bestehen.
Doch wie verhält es sich, wenn Wissen verkauft wird?
Wie ist das zu bewerten?

Wie viel Zeitaufwand in Bildung, Weiterbildung etc. war nötig, um für die Kunden einen Mehrwert zu generieren?
Und wie viel ist diese Leistung dem Kunden wirklich wert? Auch der Wert einer immateriellen Leistung hängt von der Situation am Markt ab.
Und dann ist da noch die Sache mit der Rechnungsstellung. Ist man jemand, der auch wirklich genug in Rechnung stellt für all das, was man tut? Die meisten kommen nicht einmal in die Nähe dessen, was sie wert sind!

Entwickelt man ein höheres Selbstbewusstsein, kann man besser verkaufen. Daraus resultiert mehr Mut, der es ermöglicht, ein entsprechendes Honorar zu verlangen.

Doch was ist das richtige Honorar?
Es gibt kein richtiges und klein falsches Honorar, weil es für die Preisgestaltung keine magische Formel gibt. Aber eines ist klar: Je mehr man von seiner Arbeit überzeugt ist, desto besser kann man den Wert dieser Arbeit dem Kunden kommunizieren. Und desto mehr kann ruhigen Gewissens in Rechnung gestellt werden.

Ganz ehrlich: Der Preis ist nie ein Entscheidungskriterium.
Wenn WOW-Effekt und Gänsehautfeeling das Ergebnis der Arbeit sind, ist das Ziel erreicht. Dann ist alles gut.
Und der Preis ist auf die Ersatzbank gerückt…

Es geht darum, den Kunden zu behalten. Ein Thema für morgen.