Systemrelevanz – ein Wort mit Potenzial
13. Oktober 2020Stopp! Es ist genug.
23. Oktober 2020Sie lässt sich nicht erzwingen, die Liebe.
Auch die der Kunden nicht.
Sie bleiben nur, wenn sie frei sind, zu wählen.
Frei sein. Frei und ungebunden.
Wählen können. Wohin und wann immer man auch gehen mag.
Das ist das, was Kunden sich wünschen. Doch leider wird ihnen genau das oft verweigert oder unnötig schwer gemacht, durch lange Vertragslaufzeiten mit unnötigen Klauseln, die am Ende dann doch ihr Ziel verfehlen, weil ein unglücklicher Kunden letztendlich immer einen Weg findet, den Partner zu wechseln.
Kein Knebelvertrag der Welt hat das Zeug dazu, Kunden zu binden. Wer gehen will, wird gehen. Wie auch immer. Ist der Wunsch nach einem Wechsel so präsent, ist es meist vergebens, den Kunden zum Bleiben zu bewegen. Denn dann ist bereits viel Zeit verstrichen, Zeit, in der keine oder nur halbschalige Versuche unternommen wurden, aus diesem Kunden einen zufriedenen oder besser: glücklichen Kunden zu machen. Der Vertrauensverlust ist bereits in Gang gesetzt…
Man kann sie nicht erzwingen, die Liebe.
Eigentlich weiß das jeder. Aber wenn Menschen zu Unternehmen werden, schwindet manchmal der gesunde Menschenverstand. Zumindest drängt sich dieser Gedanke auf, blickt man auf die manchmal abstrusen Geschäftsmethoden.
Der Wunsch nach Souveränität ist groß.
Wenn das Teil unseres Alltags ist, stellt sich die Frage, warum Bestandskunden oft nicht belohnt werden?
Weshalb wird ihnen nicht das gleiche geboten wie den Neukunden?
Transparenz ist auch ein wesentlicher Faktor des Souveränitätsempfindens. Es kann nämlich auch ein Vorteil sein, wenn Kunden vergleichen können.
Und in unserem Zeitalter finden Kunden immer die Möglichkeit dazu!
Kunden müssen sich selbstbestimmt fühlen. Sie müssen das Gefühl haben, dass ihre Wünsche gehört, dass darauf Rücksicht genommen wird und dass Lösungen geboten werden – spezielle Lösungen für ihr ganz individuelles Problem.
Was hat Vertrauen mit Freiheit zu tun?
Viel. Sehr viel. Das Vertrauen in die Marke ist die Basis für zukünftige Kundenbeziehungen. Je mehr der Kunde einer Marke vertraut, desto freier fühlt er sich mit dieser Marke.
Dafür müssen Unternehmen in Vorleistung gehen. Sie müssen daran arbeiten, Vertrauen zu gewinnen. Das gelingt nicht zuletzt dann, wenn zuerst gehandelt wird – und dann geredet! Und es ist mit Sicherheit nicht von Erfolg gekrönt, wenn Versprechen zu hoch gehängt und dann nicht eingehalten werden (können).
Das tötet jedes Vertrauen.
Besser einen Gang zurückschalten und nur das versprechen, was auch erfüllt werden kann.
Weil es auch Ehrlichkeit ist, die Vertrauen schafft…